Gilde "Dark Empire"
  Leiser PC
 
Grundsätzlich ist folgendes zu beachten:
  • Je weniger Hardware im Rechner steckt, desto weniger heizt sich das System auf.

  • Zwischen stromhungrigen Steckkarten sollte immer ein Steckplatz frei bleiben, gleiches gilt für CD/DVD-Laufwerke und Festplatten.

  • Wer anstelle von IDE-Flachbandkabeln runde Pendants verwendet, ermöglicht ein besseres Abströmen der Warmluft

Der Einbau von Dämmmatten bringt meistens erstaunliche Resultate. Die Matten gibt es einzeln oder als Kit zu kaufen – beispielsweise für Midi- oder Bigtower (Preis: ca. 35 – 60 Euro). Beim Einbau sollten aber keine Luftschlitze vom Dämmmaterial verdeckt werden – dadurch wäre ein Hitzestau vorprogrammiert. Bei übertakteten Systemen ist ebenfalls Vorsicht geboten: Hier sorgt das Gehäusematerial für ein Entweichen der erzeugten Hitze nach außen, was vom Dämmmaterial verhindert wird.


Wird ein passiv gekühltes Netzteil eingebaut, muss mindestens ein Gehäuselüfter vorhanden sein. Wurden Veränderungen am Gehäuse vorgenommen, sollte stets die Systemtemperatur im Auge behalten werden: Bis 45 Grad ist alles in Ordnung, ab 50 Grad müssen zusätzliche Kühlmaßnahmen ergriffen werden.


Es gibt eine Vielzahl von Lüfter-Produzenten, die für jeden Prozessortyp passende LowNoise-Lüfter anbieten. Aber Vorsicht: Nicht überall, wo "silent" draufsteht, ist wirklich ein leiser Lüfter drin. Auch die Dezibelangaben der Hersteller sind mit Vorsicht zu genießen. Denken Sie deshalb daran: Erweist sich der Lüfter nach dem Einbau als zu laut, können Sie von Ihrem Rückgaberecht Gebrauch machen – auch wenn Sie das Teil im Internet erstanden haben.


Software-Lösung
Auch per Software können Lüfter, die ihren Strom direkt vom Mainboard beziehen, ruhig gestellt werden. Das Tool "SpeedFan" etwa arbeitet mit über 200 Mainboards zusammen. Richtig effizient werden solche Tools, wenn vorher die CPU heruntergetaktet wird. Anwender mit Athlon64-CPUs erreichen das per "Cool n`Quiet"-Technologie. "CrystalCPUID" erreicht das Heruntertakten durch Veränderung des Multiplikators, "8rdavcore" setzt dagegen den Front-Side-Bus-Takt herunter.


Bei störend lauten Grafikkarten kann genau wie bei CPUs mit Software-Lösungen vorgegangen werden: Die Software "AtiTool" regelt die Lüfterdrehzahl bei ATI-Grafikkarten ab Radeon 9000. "Coolbits 2" erledigt das für nvidia-Grafikkarten. Im 2D-Betrieb erzeugen Grafikchips längst nicht so viel Abwärme wie bei der Wiedergabe von aufwändigen 3D-Spielen – warum sollte der Grafik-Lüfter beim Erstellen einer Excel-Tabelle also mit Höchstdrehzahl laufen?


 
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